Mo­ham­med und die Chris­ten

im Islam­bild zeit­ge­nös­si­scher und mus­li­mi­scher Apo­lo­ge­ten

Autor*in

Braun, Rü­di­ger

9,80 

ISBN: 978–3‑87214–607‑6
Auf­la­ge: 1., Aufl.
Er­schei­nungs­da­tum: 22.12.2003
Sei­ten: ca 211
For­mat (in cm): 21,0 x 15,0 cm
Ge­wicht (in g): 284
Pro­dukt­form: Soft­co­ver
Pro­dukt­spra­che: Deutsch

Be­schrei­bung

Die his­to­risch kaum re­kon­stru­ier­ba­ren Jah­re vor der pro­phe­ti­schen Be­ru­fung Mo­ham­meds (570 – 610) und sei­ne Kon­tak­te zu ara­bi­schen Chris­ten ha­ben christ­li­che Au­toren im Li­ba­non und in Sy­ri­en zu weit­rei­chen­den Spe­ku­la­tio­nen über die Ge­stalt früh­is­la­mi­scher Ver­kün­di­gung ver­an­lasst. Furcht vor re­li­giö­sem Iden­ti­täts­ver­lust, kon­fes­sio­nel­le Ver­un­si­che­rung und ge­walt­tä­ti­ge Aus­ein­an­der­set­zun­gen zwi­schen Chris­ten und Mus­li­men führ­ten wäh­rend des li­ba­ne­si­schen Bür­ger­kriegs (1975–1990) zum Auf­­­le-ben die­ser ab­gren­zungs­ge­steu­er­ten Apo­loge­tik und Po­le­mik. Die dar­aus er­wach­se­ne li­te­ra­ri­sche Pro­duk­ti­on kon­zen­triert sich im we­sent­li­chen auf mög­li­che Kon­tak­te des ara­bi­schen Pro­phe­ten zu Ju­den und Chris­ten. Ihre Dar­stel­lun­gen be­ein­flus­sen bis in die Ge­gen­wart hin­ein die Selbst- und Fremd­wahr­neh­mung vie­ler ori­en­ta­li­scher Chris­ten. Und auch auf mus­­li­­mi-scher Sei­te blie­ben die­se Ver­öf­fent­li­chun­gen nicht ohne Ant­wort. Der Au­tor macht die Le­ser mit den apo­lo­ge­ti­schen Islam­bil­dern bei­der Sei­ten ver­traut, um schließ­lich die Aus­ein­an­der­set­zung um die tra­­di­­ti­ons-ge­­schich­t­­li­chen Zu­sam­men­hän­ge von ara­bi­schem (Juden-)Christentum und frü­hem Is­lam an Hand von ge­gen­wär­ti­gen Hy­po­the­sen der wis­­sen-schaf­t­­li­chen For­schung auf ei­ner sys­­te­­ma­­tisch-theo­­lo­­gi­­schen Ebe­ne zu füh­ren. Da­mit lei­tet er so­wohl zu ei­ner ver­ant­wort­li­chen Glau­­bens­a­­po­­lo­­ge-tik als auch zu ei­nem sach­li­chen Glau­bens­dia­log an, wo­bei die­se Aus­ein­an­der­set­zung eine selbst­kri­ti­sche Re­fle­xi­on der je­weils ei­ge­nen Ge­schich­te und We­sens­be­stim­mung ein­schließt.

Be­wer­tun­gen

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